Datenschutz wird immer wichtiger – für Unternehmen, Behörden und Organisationen. Entsprechend gefragt sind qualifizierte Datenschutzbeauftragte (DSB), die für die Einhaltung der Datenschutzgesetze, wie der DSGVO, sorgen. Doch wie viel verdient man in diesem Beruf?
Wovon hängt das Gehalt ab?
Das Einkommen eines Datenschutzbeauftragten hängt von mehreren Faktoren ab:
- Qualifikation und Erfahrung: Je mehr Fachwissen und Berufspraxis, desto höher das Gehalt.
- Größe und Branche des Unternehmens: In Konzernen und in sensiblen Branchen (z. B. Banken, Gesundheitswesen) wird oft besser bezahlt als in kleinen Betrieben.
- Region: In Ballungsgebieten und in Westdeutschland liegen die Gehälter meist höher als in ländlichen Regionen und Ostdeutschland.
- Verantwortungsbereich: Interne DSB mit Personalverantwortung oder zusätzlichen Aufgaben (z. B. Compliance) verdienen mehr.
Konkret: Gehaltsspannen
Die folgenden Zahlen sind Durchschnittswerte für Deutschland und können je nach Quelle leicht variieren:
- Berufseinsteiger (0–2 Jahre): ca. 40.000–55.000 € brutto/Jahr
- mit Berufserfahrung (3–7 Jahre): ca. 55.000–75.000 € brutto/Jahr
- Senior/Leitungsebene (8+ Jahre): ca. 75.000–100.000 €+ brutto/Jahr
In sehr großen Unternehmen oder mit spezialisierter Zusatzqualifikation können auch Gehälter über 100.000 € erreicht werden.
Freiberufliche Datenschutzbeauftragte
Viele DSB arbeiten auch selbstständig für mehrere Unternehmen gleichzeitig. Hier hängt das Einkommen stark von der Auftragslage ab, aber Tagessätze zwischen 700 und 1.500 € sind nicht unüblich.
Fazit
Der Beruf des Datenschutzbeauftragten bietet nicht nur eine verantwortungsvolle und zukunftssichere Tätigkeit, sondern auch gute Verdienstmöglichkeiten – vor allem für Fachkräfte mit fundierten rechtlichen und technischen Kenntnissen.
Wenn du möchtest, kann ich dir auch noch Tipps für Gehaltsverhandlungen oder eine Übersicht der wichtigsten Qualifikationen und Zertifikate für Datenschutzbeauftragte erstellen. Sag Bescheid!