„Brainwalking“ klingt erstmal ungewöhnlich – dabei ist es eine kreative Methode zur Ideenfindung, die Bewegung und Denken miteinander verbindet.
Definition
Brainwalking ist eine Form des Brainstormings, bei der die Teilnehmer nicht im Konferenzraum sitzen, sondern im Raum umhergehen.
Die Grundidee: Durch Bewegung kommt auch der Kopf in Schwung – das steigert Kreativität, Motivation und die Menge der Ideen.
So funktioniert Brainwalking
- Vorbereitung: Moderator formuliert eine klare Fragestellung.
- Stationen aufbauen: Im Raum hängen Flipcharts, Plakate oder Whiteboards mit Themenfragen.
- Ideenrunde: Teilnehmer gehen von Station zu Station und schreiben ihre Gedanken auf.
- Wechsel: Nach einigen Minuten geht es zur nächsten Station, um eigene oder fremde Ideen zu ergänzen.
- Auswertung: Alle Ergebnisse werden am Ende gesammelt, diskutiert und priorisiert.
Vorteile von Brainwalking
- Aktiviert Körper & Geist – Bewegung fördert Kreativität.
- Bricht Routinen – lockert klassische Meetings auf.
- Involviert alle Teilnehmer gleichberechtigt.
- Führt oft zu einer größeren Menge an Ideen als reines Sitzen.
Beispiel
Ein Team möchte neue Marketingaktionen entwickeln. Statt sich im Büro an den Tisch zu setzen, hängen sie Poster mit Fragen wie „Welche Kanäle nutzen wir bisher?“ oder „Wie erreichen wir jüngere Zielgruppen?“ an die Wände. Jeder schreibt seine Ideen auf und ergänzt die Vorschläge anderer. Am Ende entsteht eine bunte Sammlung an Ideen, die gemeinsam priorisiert wird.
Fazit
Brainwalking = Brainstorming in Bewegung.
Es verbindet Kreativität mit körperlicher Aktivität und eignet sich ideal für Workshops, Team-Meetings oder Innovations-Sessions.