Der Beruf des Alltagsbegleiters (auch Betreuungskraft nach §43b SGB XI oder §53c SGB XI) gewinnt immer mehr an Bedeutung. Alltagsbegleiter unterstützen vor allem Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit Einschränkungen im täglichen Leben – von Spaziergängen über Gespräche bis hin zu kleinen Haushaltshilfen. Viele starten als Quereinsteiger, da der Einstieg vergleichsweise unkompliziert ist.
1. Ausbildung und Einstieg
- Qualifizierung: Meist ist ein 160-Stunden-Kurs inklusive Praktikum erforderlich.
- Quereinstieg: Auch Menschen ohne Pflegeausbildung können nach dieser Schulung tätig werden.
2. Gehalt für Quereinsteiger
Das Gehalt variiert nach Bundesland, Träger (privat/öffentlich), Tarifbindung und Berufserfahrung.
Typische Spannen (brutto, Stand 2024/2025):
- Einstiegsgehalt: ca. 2.100 – 2.400 € pro Monat bei Vollzeit.
- Mit Erfahrung/Tarifvertrag (z. B. TVöD): bis ca. 2.600 – 2.900 € möglich.
- Stundenlohn (Teilzeit/Minijob): etwa 13 – 17 €.
Zuschläge für Schicht- oder Wochenendarbeit können das Einkommen zusätzlich erhöhen.
3. Einflussfaktoren auf das Gehalt
- Region: Westdeutschland und städtische Gebiete zahlen oft mehr als ländliche Regionen.
- Träger & Tarif: Öffentliche oder kirchliche Einrichtungen mit Tarifbindung (TVöD, AVR) bieten meist bessere Konditionen.
- Zusatzqualifikationen: Fortbildungen, z. B. in Demenzbetreuung, können den Verdienst steigern.
4. Vorteile des Berufs
- Sinnvolle Tätigkeit: Direkter Kontakt und echte Hilfe für Menschen im Alltag.
- Flexible Arbeitszeiten: Gut vereinbar mit Familie oder anderen Verpflichtungen.
- Einstieg ohne klassische Pflegeausbildung: Ideal für Berufswechsler.
Fazit:
Quereinsteiger als Alltagsbegleiter verdienen in Vollzeit durchschnittlich rund 2.100 bis 2.600 Euro brutto im Monat – abhängig von Region, Tarif und Erfahrung. Neben dem Gehalt überzeugt der Beruf vor allem durch Sinnhaftigkeit, soziale Nähe und gute Zukunftsperspektiven. Hier ist ein informativer Beitrag zum Thema „Alltagsbegleiter Quereinsteiger Gehalt – wie viel verdient man?“