Wer verdient mehr – Richter oder Anwalt?

Die Frage, ob Richter oder Anwälte mehr verdienen, lässt sich nicht pauschal beantworten, da viele Faktoren eine Rolle spielen: Berufserfahrung, Spezialisierung, Arbeitsort und ob man angestellt oder selbstständig ist.


Gehalt von Richtern

  • Richter sind meist Beamte und erhalten ein festgelegtes Gehalt nach Besoldungsgruppen, das sich an ihrer Erfahrungsstufe und der Gerichtsebene orientiert.
  • Ein Richter am Amtsgericht verdient meist zwischen 4.000 und 5.500 Euro brutto im Monat, während Oberlandesgerichts- oder Bundesrichter deutlich mehr verdienen können – oft bis zu 7.000 Euro und mehr.
  • Vorteile: Sicherer Arbeitsplatz, feste Arbeitszeiten, Zusatzleistungen wie Pensionen.

Gehalt von Anwälten

  • Das Gehalt von Anwälten ist sehr unterschiedlich: Es hängt stark von der Kanzleigröße, Spezialisierung und dem Standort ab.
  • Ein angestellter Anwalt in einer kleinen Kanzlei verdient häufig zwischen 3.000 und 5.000 Euro brutto monatlich, während Anwälte in großen Wirtschaftskanzleien oder mit eigener gut laufender Praxis auch deutlich mehr verdienen können – teilweise sechsstellige Jahresgehälter sind keine Seltenheit.
  • Als Selbstständiger hängt das Einkommen stark vom Mandantenstamm und Erfolgen ab, ist also weniger kalkulierbar, bietet aber große Verdienstmöglichkeiten.

Fazit

  • Richter verdienen solide und sicher, mit einem klar geregelten Gehalt und guten Sozialleistungen.
  • Anwälte haben oft eine größere Gehaltsspanne – von vergleichsweise wenig in der Anfangsphase bis zu sehr hohen Einkommen bei Erfolg und Spezialisierung.
  • Wer also mehr verdient, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. In der Spitze können Anwälte oft deutlich mehr verdienen als Richter, aber auch mehr Risiko tragen.

Falls du möchtest, kann ich dir auch Tipps geben, wie man als Anwalt oder Richter Karriere macht und das Gehalt steigert!

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